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Fokus EinsamkeitsschamSymposium Tag 2

Einsamkeit wird häufig mit individuellen Schwächen oder vermeintlichen Unzulänglichkeiten assoziiert, was oft zu einem Gefühl von Scham führt. Dabei schwingt in der allgemeinen Wahrnehmung häufig die Vorstellung mit, dass Einsame ihr Schicksal verdient hätten, weil sie als unattraktiv, schüchtern, eigenbrötlerisch oder selbstbezogen wahrgenommen werden.

Am heutigen Tag widmen sich die Teilnehmenden der wichtigen Frage, wie Unterstützungsangebote so gestaltet werden können, dass sie auch von Menschen in Anspruch genommen werden, die sich aufgrund ihrer Einsamkeit schämen.

Programm | Mittwoch 3. Juli

Themenfokus: Einsamkeit und Scham

09.00 – 09.30 Uhr | Begrüßungskaffee

09.30 – 11.00 Uhr | Keynotes: Einsamkeit und Scham

Impulse (10 min) mit jeweils 10 min Diskussion Welche Rolle spielen Kontaktgelegenheitsstrukturen beim Aufbau sozialer Kontakte für Menschen, die sich aufgrund ihrer Einsamkeit schämen?


Impulse: Einsamkeit und Scham …
… aus Betroffenenperspektive: Betroffene im Dialog
… aus kommunaler Perspektive: Sabrina Janz, Stadt Dortmund Download_Präsentation_Janz_PDF
… aus Praxisperspektive: Stefanie Bath, Fördererverein Heerstraße Nord e. V., Berlin Download_Präsentation_Bath_PDF
… aus wissenschaftlicher Perspektive: Prof. Dr. Michael Noack, Hochschule Download_Präsentation_Noack_PDF

11:00 – 11:15 Uhr | Pause

11.15 – 12.00 Uhr | Panel: Einsamkeit und Scham

Im Panel findet ein moderativ begleiteter Austausch statt zwischen Wissenschaftler:innen, Akteur:innen aus Politik, Verwaltung und Stadtentwicklung, Angehörigen helfender bzw. psychosozialer Berufe sowie Menschen, die sich einsam fühlen. Die Diskussionsergebnisse werden dokumentiert und dienen als Grundlage für die anschließende Zukunftswerkstatt.

Diskussionsfragen:

  • Welche Rolle spielen Kontaktgelegenheiten beim Aufbau sozialer Beziehungen für Menschen, die sich für ihre Einsamkeit schämen?
  • Wie können Menschen, die aufgrund anderer Themen psychosoziale Unterstützung erhalten, auch in Bezug auf Einsamkeit unterstützt werden, ohne sie als „einsam“ zu etikettieren?
  • Wie kann die Ausstattung eines Quartiers dazu beitragen, niederschwellige Gelegenheiten zum zwanglosen Gespräch, zur sozialen Interaktion und Teilhabe zu schaffen?

12.00 – 13.00 Uhr | Gemeinsames Mittagessen im Festsaal

13.00 – 15.00 Uhr | Zukunftswerkstatt

Die Zukunftswerkstatt soll die Frage behandeln: Wie können Wege aus der Einsamkeit unter Berücksichtigung von Einsamkeitsscham gestaltet werden?

Die Zukunftswerkstatt folgt den drei Phasen:

Kritikphase: Fokussiert auf einsamkeitsbedingte Scham und deren Ursachen
Utopiephase: Entwicklung kreativer Ideen, um Scham zu überwinden und Einsamkeit zu lindern
Realisierungsphase: Erarbeitung konkreter Handlungsschritte, die zur Umsetzung der entwickelten Ideen beitragen können

15.00 – 15.30 Uhr | Kaffeepause

15.30 – 16.00 Uhr | Erstes Resümee – Ausblick für das World Café am Folgetag

16.00 – 18.00 Uhr | Rahmenprogramm der vier Symposien im Auditorium

18.00 Uhr | Abendessen im Festsaal

22.00 Uhr | Ende des 2. Tages

Daniel Pilar für VolkswagenStiftung Daniel Pilar für VolkswagenStiftung Daniel Pilar für VolkswagenStiftung Daniel Pilar für VolkswagenStiftung Daniel Pilar für VolkswagenStiftung
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