Fokus InformationsbarrierenSymposium Tag 1
Erkenntnisse aus der Einsamkeitsforschung in der Sozialen Arbeit zeigen, dass es nicht nur Menschen gibt, die soziale Kontakte aus schambehafteter Angst vor Zurückweisung meiden. Vielmehr gibt es auch einsame Personen, die aktiv nach Einbindung und Unterstützung suchen, jedoch nicht wissen, welche Hilfeleistungen für sie verfügbar sind. An diesem Tag des Symposiums steht daher die Frage im Fokus, wie solche Informationsbarrieren überwunden werden können, damit Menschen, die aufgrund ihrer Einsamkeit Unterstützung suchen, auch gezielt die passende Hilfe finden und erhalten
09.00 – 12.00 Uhr | Start der Themenwoche im Auditorium
Begrüßungskaffee & Kennenlernen Vorstellung der vier Symposien
12.00 – 13.00 Uhr | Gemeinsames Mittagessen im Festsaal
Themenfokus: Einsamkeit und Informationsbarrieren
13.00 – 13.30 Uhr | Registrierung und Begrüßung
Impulse (10 min) mit jeweils 10 min Diskussion Warum erreichen Informationen über einsamkeitsspezifische und einsamkeitsunspezifische Unterstützungsangebote viele sozial isolierte und/oder vereinsamte Menschen nicht?
Impulse: Einsamkeit und Informationsbarrieren …
… aus Betroffenenperspektive: Betroffene im Dialog
… aus kommunaler Perspektive: Gerhard Kalter, Stadt Mönchengladbach, Download_Präsentation_Kalter_PDF
… aus Praxisperspektive: Frank Jessen, IBIS-Institut, Duisburg, Download_Präsentation_Jessen_PDF
… aus wissenschaftlicher Perspektive: Prof. Dr. Johanna Muckenhuber, FH JOANNEUM Graz, Download_Präsentation_Muckenhuber_PDF
15.00 – 15.15 Uhr | Kaffeepause
15.15 – 16.00 Uhr | Panel: Einsamkeit und Informationsbarrieren
Diskussionsfragen:
- Mit welchen Strategien zugehender und aufsuchender Arbeit können Menschen erreicht werden, die aufgrund ihrer Einsamkeit Hilfe suchen, aber nicht wissen, an welche Stellen sie sich wenden können
- Welche Akteur:innen können Brücken in die Lebenswelten vereinsamter Menschen bauen?
- Welche Anlaufstellen und Orte braucht es, um das Einsamkeitsrisiko zu senken?
16.00 – 16.30 Uhr | Pause
16.30 – 18.30 Uhr | Zukunftswerkstatt
Ziel der Zukunftswerkstatt ist es, interdisziplinär und praxisorientiert zu diskutieren, wie Informationsbarrieren überwunden werden können, um Wege aus der Einsamkeit zu eröffnen.
Die Zukunftswerkstatt folgt den drei Phasen:
Kritikphase: Analyse der Informationsbarrieren, die Menschen an der Teilnahme an sozialen Angeboten hindern
Utopiephase: Entwicklung von Visionen und kreativen Ideen, um diese Barrieren zu überwinden
Realisierungsphase: Erarbeitung konkreter Handlungsschritte, die zur Umsetzung der entwickelten Ideen beitragen können
18.30 Uhr | Abendessen im Festsaal
22.00 Uhr | Ende des 1. Tages