Referent:innen und Beteiligte an den Panels

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Stefanie Bath Fördererverein Heerstraße Nord e.V. Sie ist seit 2012 tätig beim Förderverein Heerstraße Nord e.V. (Berlin), aktuell ist sie Projektkoordinatorin für Aufsuchende Seniorenarbeit und Freizeitangebote.

Sie hält eine Keynote zum Thema: Einsamkeit und Scham „Wie lassen sich Menschen erreichen, die sich aufgrund ihrer Einsamkeit schämen?“ Icon

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Alina Esch Hochschule Niederrhein Sie arbeitet selbstständig als psychosoziale Beraterin in eigener Praxis und studiert im Master Psychosoziale Beratung und Mediation an der Hochschule Niederrhein. Sie engagiert sich unter anderem als Vorstandsmitglied des Berufsverbandes für Beratung, Pädagogik & Psychotherapie insbesondere für generationenübergreifende Zusammenarbeit und berufspolitische Weiterentwicklung. Sie unterstützt das Symposium als wissenschaftliche Mitarbeiterin in Organisation und Umsetzung. Icon
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Daniel Ewert Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sozialwissenschaftler Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in Forschungsprojekten zu "Risiken und Chancen von Einsamkeit in der digitalen Lebens- und Arbeitswelt Sachsen-Anhalts" sowie "Wohnformen und soziale Netzwerke und deren Einfluss auf Einsamkeitserfahrungen" und promoviert zum Thema: Wissensorte der Einsamkeit in spätmodernen Gesellschaften - eine empirisch-qualitative Studie zur interaktiven Thematisierung und Begegnung von Einsamkeit zwischen Expert*innen und Betroffene. Ihn interessieren insbesondere Zusammenhänge zwischen Einsamkeit und der Therapeutisierung sowie Medikalisierung von Gesellschaft.

Er nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" mit diesem Statement teil: "Einsamkeit lässt sich weniger als Ursache, sondern vielmehr als Folge von Schamgefühlen verstehen. Menschen, die sich aufgrund von Armut, Arbeitslosigkeit oder Krankheit schämen, tendieren dazu, sich aus sozialen Kontexten zurückzuziehen. Vor diesem Hintergrund dienen Maßnahmen zur Reduzierung der sozialen Scham und zur Aufrechterhaltung von Selbstachtung als effektivste Mittel zur Begegnung von Einsamkeit." Icon

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Richard Förg Stadt Bocholt, Stabsstelle Soziale Planung und Quartiersentwicklung Richard Förg arbeitet als Sozialplaner in der Stadt Bocholt.

Er nimmt am Panel zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Als Sozialplaner sehe ich große Chancen im Thema Einsamkeit – es lässt fast niemanden unberührt und kann zu einem neuen, regen Informationsaustausch in Bocholt führen." Icon

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Prof. Dr. Çinur Ghaderi (Foto: Volker Wiciok) Evangelische Hochschule Bochum Professorin für Psychologie an der Evangelischen Hochschule Bochum. In ihrer Lehre und Forschung beschäftigt sie sich unter anderem mit Internationaler Sozialer Arbeit, Identität, Migration, Transkulturalität, Gender und intersektionaler Ungleichheit. Ein besonderer Fokus ihrer Arbeit bezieht sich auf die Frage, wie Einsamkeit in marginalisierten Lebenslagen entsteht und wirkt – etwa bei Menschen, die individuell nicht in der Lage sind oder strukturell in die Lage versetzt werden und daher besonders verletzlich sind und besonders unter Einsamkeit leiden.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" teil. Icon

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Sabine Günther-Paluchowski Stadt Rüsselsheim am Main Sie arbeitet im Magistrat der Stadt Rüsselsheim am Main, Fachbereich Soziales und Gesundheit, Fachstelle Sozialplanung und ist unter anderem zuständig für die Steuerung der Quartiersarbeit / Gemeinwesenarbeit in der Stadt sowie die Erfassung und Verbreitung von relevanten Sozialdaten.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" mit diesem Statement teil: "Niedrigschwellige Gelegenheiten für Begegnung und Austausch können nur dann ihren Zweck erfüllen, wenn sie im wahrsten Sinne des Wortes barrierefrei sind. Wenn die Gesellschaft / Nachbarschaft neugierig aufeinander ist und unterschiedliche Weltanschauung, Meinungen, Positionen als Bereicherung versteht. Verständnisorientiertes Miteinander öffnet Türen, Vorurteile, Ablehnung oder Geringschätzung schließen sie und befördern den Rückzug und die Isolation." Icon

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Paula Haentjes Veddel GemEinsam, Hamburg Sie ist seit November 2024 Projektkoordinatorin des Projektes Veddel GemEinsam in Hamburg. Ziel des Projektes ist es Einsamkeit auf der Veddel entgegenzuwirken, nachbarschaftliche Begegnungen zu ermöglichen und den Zusammenhalt zu fördern. Vorrangig von Einsamkeit betroffene, erwachsene Menschen aller Altersklassen sollen erreicht werden, mit besonderem Augenmerk auf die spezifischen Bedürfnisse von Armut betroffener Nachbar*innen.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Veddel GemEinsam möchte Einsamkeit entgegenwirken, indem es Räume für Begegnung und Teilhabe, möglichst niedrigschwellig, schafft. Kostenfreie, regelmäßige Veranstaltungen sollen soziale Barrieren wie finanzielle Mittel, Bürokratie, Sprachbarrieren oder Planungsunsicherheit abbauen. Auch physische Hürden werden berücksichtigt: Wohnortnahe Angebote, z.B. im eigenen Hof, sind sichtbarer und barriereärmer. So entstehen neue Möglichkeitsräume für Gemeinsames in der Nachbarschaft." Icon

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Sabrina Janz Stadt Dortmund, Koordinierungsstelle Einsamkeit Sie arbeitet in der Koordinierungsstelle Einsamkeit im Amt für Angelegenheiten des Oberbürgermeisters und des Rates der Stadt Dortmund.

Sie hält eine Keynote zum Thema: "Einsamkeit und Scham." Icon

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Frank Jessen IBIS-Institut Duisburg Er ist Diplom Soziologe und Leiter des Ibis Instituts.

Er hält eine Keynote zum Thema Einsamkeit und Informationsbarrieren: "Einsamkeit und Beteiligung in der Stadtentwicklung." Icon

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Gerhard Kalter Stadt Mönchengladbach Er ist Leiter der Stabsstelle Sozialplanung und Stadtteilkoordination im Dezernat für Soziales, Jugend und Gesundheit der Stadt Mönchengladbach.

Er hält eine Keynote zum Thema: "Einsamkeit und Informationsbarrieren: Einsamkeit – eine kommunale Herausforderung." Icon

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Michael Klaus Thüringer Ministerium für Soziales, Gesundheit, Arbeit und Familie Er arbeitet beim Thüringer Sozialministerium als Landeskoordinator des Programm AGATHE

Er nimmt am Panel zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Zugehende Fachkräfte können ganz besondere Einblicke in Lebenswelten erhalten, die sonst unsichtbar geblieben wären. Dabei sind die Erkenntnisse essenziell, sowohl für Planende, um Defizite abfedern zu können, als auch für politische Entscheidungsträger, um demografische und soziokulturelle Entwicklungen besser einordnen und reflektieren zu können." Icon

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Claudia Koch KSG Hannover GmbH, Wohnen in Nachbarschaften - win e.V. Sie ist die Geschäftsführerin des win e.V. und leitet die Stabsstelle Quartiersentwicklung und soziales Management bei der kommunalen Wohnungsgesellschaft KSG Hannover GmbH.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Einsamkeit ist kein Problem von Einzelnen, sondern ein gesamtgesellschaftliches. Wir brauchen Personen und Organisationen in den Wohnquartieren und Nachbarschaften, die Einsamkeit erkennen, sensibel reagieren und kontinuierlich vertrauensvolle Beziehungen gestalten können." Icon

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Silvia Koslowski NachbarBude, SKM Dortmund e.V. Sie ist Medien und Erziehungswissenschaftlerin (B.A.) und Projektleitung im Quartiersprojekt „NachbarBude“ in Dortmund. Träger ist der Katholische Verein für Soziale Dienste Dortmund e.V. (SKM Dortmund e.V.).

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" teil. Icon

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Prof. Dr. Johanna Muckenhuber FH Joanneum, Graz Sie lehrt und forscht am Studiengang Soziale Arbeit der FH JOANNEUM in Graz. Nebenberuflich ist sie als Psychotherapeutin tätig. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Folgen von Sozialer Ungleichheit und von Traumatisierung auf die psycho-soziale Gesundheit.

Sie hält eine Keynote zum Thema: "Einsamkeit und Informationsbarrieren." Icon

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Prof. Dr. Michael Noack Hochschule Niederrhein Er ist staatlich anerkannter Sozialarbeiter und Professor für Methoden der Sozialen Arbeit mit dem Schwerpunkt Gemeinwesenarbeit an der Hochschule Niederrhein.

Er hält eine Keynote zum Thema Einsamkeit und Scham: "Scham und Schamresilienz im Einsamkeitskontext." Icon

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Dr. Petra Potz location³ – Wissenstransfer, Berlin Sie ist Stadtplanerin und Inhaberin des Büros location³ - Wissenstransfer. Sie befasst sich mit integrierter Stadtentwicklung und innovativen Akteurskonstellationen im Sozialraum. Seit 2023 ist sie, in Kooperation mit Nils Scheffler und der Wüstenrot Stiftung, in das Projekt "Einsamkeit. Neue Anforderungen an lebendige Quartiere" involviert und erarbeitet aus stadtplanerischer Perspektive anwendungsorientierte Handlungsansätze, um Quartiere einsamkeitsresilient zu gestalten und weiterzuentwickeln.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Um das Einsamkeitsrisiko im Quartier zu verringern, ist dafür zu sorgen, dass sich wieder ein Zugehörigkeitsgefühl und Vertrauen in das Umfeld und die Menschen dort entwickeln können. Die Begegnungsorte sind schon da, sie müssen nur weiterentwickelt werden. Beim Thema Einsamkeit wird offensichtlich, dass Sozialplanung und Stadtplanung zusammen gedacht werden müssen." Icon

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Manuela Scharf Landeshauptstadt Dresden, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen und Senior/innen

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" mit diesem Statement teil: "In Dresdens Quartieren sind lebendige Nachbarschaftstreffs, Parks und Stadtteilzentren wichtige Orte, um Einsamkeit zu begegnen. Sie laden zum ungezwungenen Austausch und zur gesellschaftlichen Teilhabe ein – besonders wenn sie offen, barrierefrei und vielfältig genutzt werden. Gemeinsam mit den Dresdnerinnen und Dresdnern können solche Orte zu echten Begegnungsorten werden, die das Miteinander stärken und soziale Isolation verhindern. Es braucht dafür aber die Wahrnehmung als Orte, die gestaltet werden können und wo Einwohnende Selbstwirksamkeit erleben." Icon

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Nils Scheffler Urban Expert Er ist Stadtplaner und Inhaber des Büros Urban Expert. Er unterstützt vorwiegend Kommunen bei der nachhaltigen, integrierten Stadtentwicklung und der Konzipierung und Umsetzung von Beteiligungsprozessen. Seit 2023 ist er, in Kooperation mit Frau Dr. Petra Potz und der Wüstenrot Stiftung, in das Projekt Einsamkeit. Neue Anforderungen an lebendige Quartiere involviert und zeigt aus stadtplanerischer Perspektive, wie Quartiere einsamkeitsresilient gestaltet und weiterentwickelt werden können.

Er nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" mit diesem Statement teil: "Mir geht es darum, aus stadtplanerischer Perspektive zu zeigen, wie Quartiere einsamkeitsresilient gestaltet und weiterentwickelt werden können. Allein über bauliche Strukturen wird man Einsamkeit nicht vermeiden können, denn das gesellschaftliche Leben besteht aus menschlichen Beziehungen." Icon

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Nathalie Schnoor Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, FH Kiel Sie ist Sozialarbeiterin und aktuell Doktorandin der Uni und der FH Kiel zu "Einsamkeit und Naturerleben" unter jungen Erwachsenen.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Eine niedrigschwellige und aufsuchende Beratung, die thematisch offen ist, kann es ermöglichen, mit Menschen über ihre Einsamkeit zu reden und individuelle Bewältigungsstrategien zu erarbeiten." Icon

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Maxim Seeck Maxim Seeck ist freiberuflicher Bildungsreferent und Landesvorsitzender der Tierschutzpartei in seiner Heimatstadt Berlin. Mit seinen 17 Jahren hat er bereits von Aktivismus zu dem Geben von Seminaren an Schulen und einem Planspiel im Bundestag als Fraktionsvorsitzender, verschiedenste Wege des politischen Engagements durchlebt. Aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sowie eigener Betroffenheit weiß er: „Einsamkeit ist eine Volkskrankheit mit dem Potential, nachhaltig kommende Generationen zu schädigen“

Er hält eine Keynote zu seinen persönlichen Erfahrungen im Thema "Einsamkeit und Informationsbarrieren" und eine Keynote zu seinen persönlichen Erfahrungen zum Thema "Einsamkeit und Scham" Icon

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Elisabeth Selter-Chow Diakonisches Werk Rheinland-Westfalen-Lippe e.V. Sie ist Referentin für Sozialraum- und Quartiersarbeit in der Diakonie RWL. Sie ist Sozialarbeiterin und systemische Beraterin mit Erfahrungen in unterschiedlichen Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und der Gemeinwesen- und Quartiersarbeit, sowohl vor Ort, als auch in der Begleitung der diakonischen und kirchlichen Mitglieder in strategischen Prozessen.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" mit diesem Statement teil: "Sich einsam zu fühlen kann sehr quälend sein, sich damit zu outen ist oft schambesetzt. Unterschiedlichste kleine Anknüpfungs- und Kontaktmöglichkeiten, „dritte Orte“ im Quartier bieten eine Chance aus der Einsamkeit heraus. Das macht vielfältige Quartiere aus und stärkt jeden Einzelnen." Icon

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Prof. Dr. Ariane Sept Hochschule München Sie ist seit Oktober 2022 Professorin für partizipative Kommunalentwicklung und Gemeinwesenarbeit an der Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften der Hochschule München. Hier lehrt sie in den Bachelorstudiengängen „Management sozialer Innovationen“ und „Soziale Arbeit“ sowie im Masterstudiengang „Gesellschaftlicher Wandel als Gestaltungsaufgabe“. Dem Themenfeld Einsamkeit und Raum hat sie sich gemeinsam mit Dr. Petra Potz in der PLANERIN 01/2024 gewidmet sowie als Betreuerin mehrerer Abschlussarbeiten.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Menschen können in allen Alters- und Lebensphasen von Einsamkeit betroffen sein. Angebote und Begegnungsmöglichkeiten sind oft unbekannt und erfordern auch aktives Handeln, was wiederum eine Überforderung darstellen kann. Häufig eröffnen daher zufällige und eher passive Begegnungen Wege aus der Einsamkeit: auf der Parkbank das Treiben der Menschen beobachten, beim Spazierengehen einen Aushang entdecken oder im beiläufigen Gespräch mit der Bibliothekarin von einem Freizeitangebot erfahren." Icon

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Manuela Thomas Sächsische Generationenagentur, Soziales Netzwerk Lausitz GmbH Sie ist Vorstandsvorsitzende der Engagementstiftung Sachsen. Aktuell ist sie Doktorandin an der Universität zu Köln bei Prof. Dr. Frank Schulz-Nieswandt, mit Schwerpunkt auf Sozialraumbildung und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie wirkt insbesondere im ländlichen Raum – an Orten, die nicht nur Infrastruktur, sondern Beziehung stiften sollen.

Sie nimmt am Panel zum Themenfokus "Einsamkeit und Scham" teil. Icon

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Björn Volmering Stadt Bocholt, Erster Stadtrat und Sozialdezernent Er ist allgemeiner Stellvertreter von Bürgermeister Thomas Kerkhoff, als Dezernent ist er zuständig für die Fachbereiche "Öffentliche Ordnung", "Kultur und Bildung", "Soziales", "Jugend und Familie", "Feuerwehr" und "Schule und Sport".

Er nimmt am Panels zum Themenfokus "Informationsbarrieren" mit diesem Statement teil: "Einsamkeit erkennen heißt Verantwortung übernehmen – als Verwaltung und Bocholter Initiative bauen wir Informationsbarrieren ab, indem wir verständlich, sichtbar und zugänglich kommunizieren, damit sich niemand übersehen oder allein gelassen fühlt." Icon